Unser Träger Lieblingskinder unterstützt und fördert Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem und besonderem Förderbedarf im Unterricht der Regelschule im nördlichen Berlin und im angrenzenden Umland.
Dazu stellen wir den Schulen Schulassistẹntinnn und Schulassistẹnten zur Seite, welche diese bei der Gemeinsamen Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung in der Lebenswelt Schule unterstützten.
Voraussetzung für einen Einsatz der Schulassistenz ist das Vorliegen eines festgestellten Förderbedarfs auf den Gebieten: geistige Entwicklung, Autismus, körperlich- motorische Entwicklung, emotional-soziale Entwicklung, Sehen, Hören oder Lernen. Schulassistẹnten/innen unterstützen und fördern dann Kinder und Jugendlichen jedweder Förderschwerpunkte in allen Schultypen.
Mit dieser Förderung verfolgen wir das Ziel, die Erfolge und Grundlagen aus der Elementarpädagogik konsequent weiter zu entwickeln.
Antragsweg
Schulassistẹnten/innen stellen eine schulorganisatorische Maßnahme zur ergänzenden Unterstützung, Förderung, Hilfe und Pflege von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung dar. Um diese in Anspruch zu nehmen, erheben die Schulen in einem Feststellungsverfahren einen sonderpädagogischen Förderbedarf oder besonderen Bedarf an Pflege, Hilfe und Unterstützung. Zudem muss Seitens des KJGD oder KJPD (Kinder- und Jugendgesundheits- bzw. –psychiatrischer- Dienst) eine Zuordnung zu den §§53/54 SGB XII oder §35a SGB VIII vorliegen. Die Schulen beantragen dann Schulhelferstunden bei der zuständigen Schulaufsicht in der Außenstelle der Senatsbildungsverwaltung des jeweiligen Bezirks.
Unsere Leistungen
Welche Tätigkeiten üben Schulassistẹnten /innen aus?
Die Schullassistẹnten /innen der Lieblingskinder ermöglichen die Mobilität und Orientierung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung im Schulgebäude, auf dem Schulgelände, in der Umgebung, auf Klassenreisen, bei Wandertagen und Exkursionen. Sie verwirklichen die Barrierefreiheit oder unterstützen bei der Überwindung solcher Barrieren.
Sie unterstützen und assistieren bei den lebenspraktischen Verrichtungen und Bedürfnissen. Zum Beispiel beim An- und Auskleiden, beim Essen und Trinken, bei der Grundversorgung, beim Pflegebedarf, dem Toilettengang sowie generell bei hygienischen Aspekten.
Sie überwachen die Medikation und übernehmen medizinische Versorgungen oder anwendungspflegerische Verrichtungen.
Sie helfen bei der Durchführung von Arbeits- und Unterrichtsvorhaben, begleiten die Aufgabenerarbeitung und passen Unterrichtsmaterialien an.
Sie assistieren bei der Installation, der Anpassung und dem Gebrauch besonderer Unterstützungs- und Unterrichtsmittel. Das sind zum Beispiel Laptops und andere Kommunikationsmittel sowie mechanische oder orthopädische Hilfsmittel.
Nach Absprache mit den zuständigen Pädagogen beaufsichtigen sie Arbeitsgruppen und Arbeitsaufträge der Lerngruppen.
In enger Kooperation mit den anderen Fachkräften wirken sie an der Förderplanung und der Lernstanderweiterung mit.
Einsatzorte der Schulassistenz
Schulassistẹntinen und Schulassistẹnten werden bei Bedarf in allen Schultypen eingesetzt – von der Eingangsstufe bis zum Abitur. Unabhängig von der Schulform werden die Hilfen so organisiert, dass sie den erfolgreichen Schulbesuch von der Schulanfangsphase bis zum bestmöglichen Abschluss flankieren. Sie wird in der öffentlichen Schule wirksam, wie auch selbstverständlich an Schulen in freier Trägerschaft.
Grundlage für jeden Einsatz ist die Unterstützung zur Verwirklichung der Schulpflicht einer Schülerin/eines Schülers, unabhängig vom jeweiligen Standort.
Unsere Philosophie
- Hilfe und Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem oder besonderem Förderbedarf, die zusätzlich auf Pflege und Hilfe angewiesen sind.
- Gemeinsame Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung in der Regelschule aber auch ggf. an Förderzentren.
- Sicherstellung der gemeinsamen Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung an den schulpflichtigen Anteilen des Schulalltages.
- Förderung der Entwicklung zur Selbständigkeit und Autonomie.
- Vertiefung der sozialen Kompetenzen aller Beteiligten.
- Jugendliche mit Behinderung in die Lage zu versetzen, qualifizierte oder die für sie bestmöglichen Schulabschlüsse zu erreichen.
Bewerbungen
Wir freuen uns über aussagefähige, vollständige, mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen versehene Bewerbungen für diese anspruchsvolle Tätigkeit. Verwenden Sie dafür bitte unser Online-Bewerbungsformular.
Die Sichtung der Unterlagen erfordert etwas Zeit. Bei Interesse unsererseits vergeben wir turnusmäßig Termine zu Vorstellungsgesprächen. Nach erfolgreichen Gesprächen werden Kandidaten in unseren Interessentenpool integriert und bei neuem Betreuungsbedarf zunächst mit Hospitationen für neue Einsätze bei Schülerinnen und Schülern beauftragt. Eine Zusage für den konkreten Einsatz können wir jedoch erst geben, wenn die Anforderungen an den jeweiligen Einsatz mit den Schulen abgestimmt wurden.
Voraussetzung für einen Einsatz der Schulassistenz ist das Vorliegen eines festgestellten Förderbedarfs auf den Gebieten: geistige Entwicklung, Autismus, körperlich- motorische Entwicklung, emotional-soziale Entwicklung, Sehen, Hören, Lernen. Schulassistẹnten/innen unterstützen und fördern dann Kinder und Jugendlichen jedweder Förderschwerpunkte in allen Schultypen.
Zugangsvoraussetzungen zur Ausübung dieses Berufes sind alle Arten der pädagogischen und/oder medizinisch pflegerischen Qualifikationen, wie: Erzieher/innen, Heilpädagogen/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Lehrer/innen, Sozialpädagogen/innen, Sonder- oder Rehapädagogen/innen, Therapeut/innen, Krankenschwestern/-pfleger sowie auch Betroffene mit besonderen Kenntnissen (Braille, DGS, LBG, TEACCH, PECS, ABA o.ä.).
Einsätze finden immer auf Teilzeitbasis (zwischen 10–20 Vertragswochenstunden) statt, da die Berliner Schule als Halbtagsschule organisiert ist. Einsatzzeit ist immer die Unterrichtszeit, die Schulferien sind frei. Vergütung erfolgt nach Trägertarif.
Soziale Arbeit in der Schule
Koordination
Olivier Rakotovao
Schulassistenz / BuT–Leistungen
Koordination
Nina Rakotovao
Fortbildungen und Schulungen
Koordination
Nina Rakotovao
Die Lieblingskinder gUG kooperiert seit 2015 ideell und gleichberechtigt mit der Lebenshilfe Berlin. Somit können beide Träger auf flankierende Angebote des Partners zurückgreifen.
Wir sind für Sie da!
Die Lieblingskinder gUG engagiert sich für Menschen mit und ohne Behinderung und ihre Rechte auf ein selbstbestimmtes Leben. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle dazugehören – Jung und Alt, Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, egal welcher Herkunft.